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58. Konzertsaison 24|25

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WEN-SINN YANG & FRIENDS

KLAVIERQUARTETT

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Ana Chumachenco, Violine

Taia Lysi, Viola​

Wen-Sinn Yang, Violoncello

Adrian Oetiker, Klavier

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Sa, 17. Mai 2025

19.30 Uhr

Landenberghaus Greifensee

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CHF 35

Festivalpass (3 Konzerte) CHF 100

Bis 16 Jahre: CHF 10

Studierende/Lernende mit Ausweis: CHF 15

KulturLegi: 70 % Rabatt an Konzertkasse

F3

ANA CHUMACHENCO, VIOLINE

Die in Padua geborene und in Argentinien aufgewachsene Geigerin Ana Chumachenco erhielt den ersten Unterricht von ihrem Vater, einem Enkelschüler Leopold Auers. Bereits im Alter von neun Jahren konzertierte sie erstmals öffentlich. Nach ihrer Übersiedlung nach Europa wurde ihr musikalischer Werdegang von großen Persönlichkeiten wie Sándor Végh, Yehudi Menuhin und Joszef Szigeti beeinflusst, bei denen sie studierte und die ihre Laufbahn inspirierten und begleiteten. Sie war Preisträgerin des Carl-Flesh-Wettbewerbs in London sowie des Reine Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel.

1972 gründete Ana Chumachenco mit ihrem Mann, dem Bratschisten Oscar Lysy, und dem Cellisten Walter Noders das Münchner Streichtrio, das schnell internationale Berühmtheit erlangte. Mit diesem Ensemble wie auch als Solistin mit verschiedenen Orchestern unternahm sie weltweite Konzerttourneen. Daneben war sie künstlerische Leiterin der Camerata Bern.

1978 erhielt Ana Chumachenco eine Gastprofessur an der Menuhin-Akademie in Gstaad, die sie zehn Jahre lang ausübte. Seither hatte sie eine Professur an der Hochschule für Musik und Theater in München inne und gibt regelmässig Meisterkurse. Aus ihrer pädagogischen Arbeit gingen mehrere internationale Preisträger hervor; nicht wenige ihrer Schüler sind inzwischen selbst international bekannte Solisten.

Ana Chumachenco ist Professorin des Kronberg Academy Masters und seit dem Studienjahr 2010/11 Head of the Violin Chair der Reina Sofía School of Music in Madrid.

 

TAIA LYSI, VIOLA

Taia Lysi entstammt einer Musikerfamilie. Sie wurde in Lissabon geboren und wuchs in München auf. Ihren ersten Unterricht erhielt sie bei ihren Eltern. Später studierte sie bei Franz Beyer und Thomas Riebl an den Musikhochschulen in München und Salzburg, worauf ein Studium in den USA bei Richard Young und dem Vermeer-Quartett folgte. Schon mit 18 Jahren erhielt sie einen Vertrag im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, wo sie unter allen grossen Dirigenten wie Leonard Bernstein, Carlos Kleiber, Lorin Maazel, Colin Davis, Ricardo Muti und Mariss Jansons spielte. Zwischen 1999 und 2002 spielte sie an der Bayerischen Staatsoper unter Zubin Mehta. Später folgten Aushilfstätigkeiten in der NDR Radiophilharmonie Hannover und der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.

Daneben gilt ihr grosses Interesse stets der Kammermusik, wo sie u.a. mit Persönlichkeiten wie Ingolf Turban, Eduard Brunner, Ana Chumachenco und Wen-Sinn Yang musizierte.

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ADRIAN OETIKER, KLAVIER

Der Pianist Adrian Oetiker verfolgt seit vielen Jahren eine weltweite Karriere. Er ist erfolgreich als Solist und Kammermusiker, gleichzeitig ist er ein gefragter Pädagoge. Die Presse attestiert ihm «federleichte Anschläge», «makelloses, reich differenziertes Jeu perlé», «genau durchdachtes Anschlagsspiel», aber auch «eruptive reine Energie», «Kraft und Zielstrebigkeit» sowie die «Fertigkeit, luzide wie brillante Atmosphäre zu zaubern».

Er studierte bei Homero Francesch an der ZHdK und bei Bella Davidovich an der Juilliard School in New York. Schon früh erhielt er verschiedene nationale Preise und Stipendien, und bald folgten Erfolge an internationalen Wettbewerben (Köln, Clara Haskil, Dublin u. a.), 1995 gewann er den internationalen Klavierwettbewerb der ARD in München.

Seine Konzerte in Europa, Amerika und Australien brachten ihn zusammen mit vielen Orchestern, darunter das Tonhalle-Orchester Zürich, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Staatskapelle Dresden und das Irish National Symphony Orchestra. Rezitals und Kammermusik-Programme spielte er unter anderem in der Berliner Philharmonie, im Gewandhaus Leipzig, im Festspielhaus Salzburg, im KKL und im Teatro «La Fenice». Er spielt regelmässig im Klavierduo Paola&Adrian Oetiker mit seiner Frau Paola De Piante Vicin und ist Pianist im Feininger Trio der Berliner Philharmoniker. Mehrere Ballettproduktionen am Opernhaus Zürich, an der Semperoper Dresden sowie an der Bayrischen Staatsoper und an der Deutschen Oper Berlin runden seine vielfältigen Tätigkeiten ab.

Er ist künstlerischer Leiter der Internationalen Sommerakademie Ettal und war von 1996–2021 Professor für Klavier an der Hochschule für Musik Basel. 2011 folgte er dem Ruf an die Hochschule für Musik und Theater in München.

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